Montag, 18. Juli 2011

Ein bisschen was Neues

Da ich in der letzten Woche ein paar Lieferungen der Angelindustrie erhalten habe, musste ich natürlich gestern erstmal los und ein bisschen zu testen. Neben den Massen von Berkley Havoc Gummis aus den USA, sind auch ne Menge schöner kleiner Barschköder dabei. Ein paar Rubberjigs, Little Spiders, Swing Impact und ihr FATes pendant, sowie ein paar Tiny Hogs von Reins.
Das ganze wird von meiner neuen Shimano Core 51MG7 abgerundet, die ich mir mal gegönnt habe.
Nachdem der Kurze ins Bett gegangen war, fuhr ich an den Waldsee um ein paar Barsche zu fangen, oder ein paar Hechte aus den Seerosen zu zaubern.
Zunächst montierte ich einen Fat Swing Impact am 5gr. Jigkopf um die Wurfeigenschaften der Core zu testen. Der knapp 7gr. schwere Köder flog nahezu perfekt an die von mir anvisierte Stelle und nach dem zweiten anjiggen spürte ich den ersten zarghaften Biss. Der Anhieb ging ins leere, aber Barsche schienen immerhin schonmal da zu sein. Der zweite Wurfe brachte dann auch den Barsch und mit ca. 25cm auch einen ganz schönen.

Dannach ging ich mit dem Gewicht ein bisschen runter und montierte einen 3,5gr schweren Reins Platon mit nem 2" Swing Impact als Trailer. Auch die circa 5gr. machten der Core keine Probleme und ich konnte noch 3 kleinere Barsche fangen bis der Rubberjig sich an einem Ast verhakte und sich somit aus meiner Köderkiste verabschiedete.
Dann probierte ich mein Glück ein bisschen auf Hecht und montierte nen Mann´s Stone Jig mit nem Pit Boss als Trailer, den ich mitten in die Seerosen warf. Da sich hier aber nichts tat wechselte ich auf einen 5" Grass Pig als Trailer und bekam auch gleich einen Biss, den ich aber nicht verwerten konnte. Trotz einiger Versuche schaffte ich es nicht mehr einen  Hecht ans Band zu bekommen und ich fuhr nochmal weiter zum Kanal.
Auch hier war die Beisslaune der Fische relativ gering. Als ich dann aber einen Keitech Guard Spin Jig in 3/32oz mit einem Reins Tiny Hog in 2" montierte schaffte ich es auch dort einen schönen Barsch zu fangen.
Da es dann allerdings schon recht dunkel wurde beendete ich meinen kleinen Ausflug und fuhr nach Hause.

Es war mein erster Versuch mit Rubberjigs Barsche zu fangen und soweit klappte das auch schon ganz gut. Bin mal gespannt wie die Köder sich an den Spots vom BellyBoot aus machen wird und welche Sternstunden ich dann noch erleben werde. Von der Core bin soweit schonmal schwer begeistert, denn der Guard Spin Jig mit dem Tiny Hog bringt zusammen vielleicht 4gr auf die Waage und lies sich mit der Rolle extrem gut werfen und machte keinerlei Probleme.

So gut ausgestattet, kann der nächste BB Trip kommen...

Montag, 11. Juli 2011

Belly Boat rockt richtig!!! Klappe die Zweite.

Gestern war es soweit und ich schnappte mir gegen Mittag mein Belly Boot und fuhr an den See. Am Freitag hatte ich mir diversen Kram im Baumarkt besorgt um mein Echolot auf dem BB zu befestigen. Nach ein bisschen Bastelarbeit hatte ich meine Halterung für´s Echo und den Geber fertig. Sieht gar nicht mal so schlecht aus.

Als ich dann also gegen 12Uhr am See ankam sah das Wetter gar nicht mal so gut aus und fing sogar an zu regnen. Egal, ich lud meine Sachen aus, pustete den Rest des BB´s auf, montierte das Echolot, hüpfte in mein "Outfit" und dann gings auch schon los.
 Ich paddelte zunächst an die Stelle, wo ich vor zwei Wochen die dicksten Barsche gefangen hatte, allerdings hatten sich die Krautfelder aus irgendeinem Grunde verschoben. Der Pflanzenteppich war um gut 10 Meter in Richtung Seemitte gewandert. Das Echolot zeigte 4,2m und keinerlei Fisch. Naja, ein paar Würfe können nicht schaden, aber wenn das Echo nichts anzeigt, ist wohl auch nichts da, also paddelte ich ein bisschen orientierungslos über den See und beobachtete das Echolot um eine Struktur auszumachen. An einem kleinen Plateau stoppte ich und jiggte einen 2,8" Fat Swing Impact darüber, aber bis auch ein paar Anfasser kam nichts.
Nach einer Stunde machte ich mich auf den Weg das Seeufer mit den überhängenden Bäumen ein bisschen zu bearbeiten, aber auch hier bekam ich lediglich ein paar Bisse auf den FSI. In der Annahme, dass es sich um kleine Barsche handelt und ich zumindest ein paar Barsche fangen wollte, montierte ich einen 2" Little Spider am Jigkopf und pitchte ihn unter einen Strauch. Gleich nach dem auftreffen spürte ich schon die ersten leichten Bisse und noch bevor der Köder den Grund erreichte hatte, kam der Biss und der Anhieb saß. Kurz darauf hatte ich den ersten 25er Barsch in der Hand. Die nächsten Würfe brachten dasselbe Ergebnis und ich 
montierte einen 3,5" Little Spider in der Hoffnung vielleicht einen der Größeren zu erwischen die den gedrillten Barschen immer folgten, aber dieser Köder brachte nicht einen Anfasser. Da sich die Barsche also offensichtlich auf kleine Köder eingeschossen hatte montierte ich wieder die kleinere Variante und der nächste Wurf brachte auch gleich wieder einen Biss. Diesmal fühlte sich der Fisch ein bissschen besser und zum Vorschein kam dann auch gleich ein anständiger Barsch mit 34cm. Die Dicken stehen also auch auf Kleinzeug, also blieb ich bei diesem Köder und das war nicht die schlechteste Wahl die ich treffen konnte.
Es folgten noch diverse Barsche bis 30cm und zwei kleinere Hechte bis 40cm. Sämtliche Fische bisschen auf den kleinen Little Spider und egal welchen Köder ich montierte, die Bisse blieben aus. Lediglich ein kleiner 30er Hecht schnappte sich nen 3,8er FSI in Ayu. Dann ging es allerdings richtig los und ich konne in den nächsten zwei Stunden noch ca. 30 Barsche und zwei Hechte bis knapp 50cm fangen. Vielleicht sollte ich nächstes mal ein bisschen mehr auf Hecht angeln, da die Population ja scheinbar gar nicht so schlecht ist...mal schauen.
 

 
Nichts desto trotz bin ich halt doch einfach Barschangler und es macht einfach unheimlich viel Spaß auf die gestreiften Jungs zu angeln. Gerade an Tagen wie gestern, an denen nicht nur die Stückzahl, sondern auch die Größe stimmt.
Ich fing in den fünf Stunden auf dem Wasser 5 Hechte und knapp 50 Barsche, von denen keiner kleiner als 25cm war. Der Größte hatte 34cm und ein paar Bessere konnte ich noch beim Drillen der Barsche sehen.
Das war jetzt also der zweite Ausflug mit meinem Belly Boot und dieser war noch erfolgreicher als der Erste, was ich so nicht erwartet hatte.
Der See hat auf jeden Fall noch Potenzial für größere Barsche und die gilt es beim nächsten Mal zu finden.



Mittwoch, 6. Juli 2011

Ein Zander am Morgen!

Da mein Sohn heute morgen beschloss um 6 Uhr aufzustehen, war ich also ein bisschen früh dran um zur Arbeit zu fahren. Also machte ich nochmal einen kleinen Zwischenstop am Kanal um eventuell den ein oder anderen Barsch ans Band zu bekommen.
Da ich bei meinem BellyBoottrip vor 1 1/2 Wochen auf nen Fat Swing Impact von Keitech recht gut gefangen hatte, habe ich mich in der letzten Woche noch ein bisschen mit diesen Ködern eingedeckt.
Als ich ankam hatte ich noch einen FSI 2,8" in Ayu montiert und warf diesen gleich erstmal quer zur Steinpackung aus. Beim Einholen konnte ich gleich ein paar Barschnachläufer sehen, die aber ein bisschen zu klein für den FSI waren. Drei Würfe später spürte ich dann das bekannte "tock" eines Zanderbisses und mein Anhieb saß. Nach kurzem, aber kräftigem Drill konnte ich einen schönen 55er Zander landen, der nach ein paar Fotos wieder weiter schwimmen durfte.
Da beim Drill der alte FSI verloren ging, montierte ich einen Neuen. Diesmal in der Farbe GreenPumpkin/ Chartreuse. Nach dem Auswerfen jiggte ich den Köder nur leicht an konnte gleich wieder das "tock" spüren. Der Anhieb saß diesmal offensichtlich nicht ganz so gut, so dass der Fisch sich nach kurzer Zeit gleich wieder losschütteln konnte. Wenigstens konnte ich ihn noch kurz sehen und die Größe war in etwa dieselbe wie bei dem Vorgänger. Ich probierte es noch ein paar mal, packte dann aber meine Sachen und fuhr zur Arbeit!