Montag, 31. Oktober 2011

Endlich...

...nach ewigem Suchen habe ich jetzt die Möglichkeit genutzt und mir ne Pixy zu nem Hammerpreis geschnappt... Ick freu mir!!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Keinen Durchblick am Edersee

Am Wochenende war es mal wieder soweit. Sören und ich machten uns mit Christian und seinem Bruder auf den Weg an den Edersee um dem "Tal der Räuber" ein paar Fische zu entlocken.
Christian und Steffen waren Freitag schon angereist und versuchten ihr Glück vom Ufer aus, was allerdings nicht von Erfolg gekrönt war.
Samstag morgen stießen Sören und ich hinzu und wir trafen uns gegen 7 Uhr bei Monis Bootsverleih. Vom See war allerdings nicht viel zu sehen. Die Nebelschwaden hingen tief im Tal so dass man auf dem Wasser eine Sichtweite von vielleicht 10 Metern hatte.

Nachdem wir unsere Boote beladen hatten, machten wir uns erstmal auf den Weg zur Staumauer in der Hoffnung ein paar Barsche an den Stegen zu fangen. Nach ein paar Würfen fing ich auch den ersten Barsch, aber das war´s dann auch schon wieder. Im Anschluss schipperten wir mehr oder weniger orientierungslos über den See, bis wir bei den Waldecker Stegen ankamen. Hier hatten Sören und ich jeweils noch einen schönen Nachläufer auf Gummi, aber gebissen haben sie leider nicht. Wir schleppten die Ufer ab und und warfen jede vielversprechende Stelle an, aber der Erfolg blieb weiter aus.
Wir machten also noch ein bisschen Strecke und schleppten unsere Köder durch die flacheren Bereiche vor Rehbach.
Plötzlich kam dann doch noch der Einschlag an meiner Rute und ein schöner Hecht schnappte sich meinen Slick Stick DR von Fox Rage. Nach einem schönen Drill setzte ich zu Handlandung an, griff mit der Linken nach der Schnur um mit der Rechten dann den Fisch zu landen.
Der Hecht fand das offenbar weniger komisch, denn als ich meine Hand am Vorfach hatte, schraubte er sich nochmal aus dem Wasser und schnappte nach meinem Finger und erwischte mich direkt auf dem Fingergelenk...unschöne Stelle, denn erstens tut es da sau weh und Zweitens blutete es wie Sau. Sören war so gut und hielt das Ganze auf Video fest.
Wie auch immer, letztlich schaffte ich es dann doch noch den Fisch zu landen. Mit 73cm war es dann auch echt ein Schöner und ganz gut im Futter stand er auch.
Der Anfang war damit also gemacht und schleppten die Strecke nochmal ab, jedoch ohne einen Biss. Also steuerten wir wieder mal die Stege an versuchten unser Glück auf Barsche was uns allerdings wieder verwehrt blieb. Allerdings stieg ein kleiner Hecht auf nen FSI in ca.10 Metern ein. Knappe 50cm maß der Kurze und durfte dann auch gleich wieder zurück... das war´s dann aber auch schon wieder und wir schleppten zurück in den Bereich wo ich meinen Biss bekam und prompt bekam Sören nen Biss auf nen Taipan Sledge. Mit 54cm war er auch nicht der Größte, aber immerhin nen Fisch...
Wir schleppten weiter in Richtung Staumauer, weil es dann auch so langsam ein bisschen dunkel wurde und wir noch ein paar Würfe an den Stegen machen wollten bevor wir das Boot abgeben mussten.
Sören und ich jiggten also unsere FSI´s an den Stegen entlang bis es plötzlich an Sören´s Rute knallte und die Trinis sich quasi sofort im Halbkreis bog. Sören machte sich sofort Sorgen, ob den Fisch denn auch landen könne, weil er ja nur ne Mono auf der Aurora hatte und er einen Hecht am anderen Ende vermutete... nach kurzer Zeit  kam der Fisch dann allerdings nach oben und ich vermutete zunächst, dass sich ein bekloppter Karpfen das Gummi geschnappt hatte. Sören Blick sagte allerdings was anderes aus und hörte ich von ihm nur die Worte: "Barsch!!! Alter, das ist nen fetter Barsch"
Und recht hatte er. Es war ein Barsch und was für einer. Das Messen ergab 47cm! Der absolut beste Barsch den wir jemals im Boot hatten. Wirklich ein imposantes Tier.
 
Das war´s dann auch und wir beendeten den Angeltag bei nem riesigen Schnitzelteller im Szenario, der absoluten InBar im Edertal!

Der zweite Tag begann witterungsbedingt ein bisschen später und so fanden Sören und ich uns erst um 8 Uhr am See ein, während Christian und Steffen es vorzogen ein bisschen länger im Bett zu bleiben.
Auch an diesem Tag war es nahezu unmöglich vor 12Uhr irgendwas zu sehen, denn der Nebel war genauso heftig wie am Vortag. Diesen Tag kann man recht kurz zusammenfassen.
Sören und ich schleppten wieder die interessanten Bereiche ab, versuchten uns ein wenig Vertikal und warfen die Stege an.
Am frühen Nachmittag konnte ich dann doch noch einen Hecht auf nen Megabass Live X Revenge in der Superfarbe IL Tamamushi OB fangen und kurz darauf noch einen Barsch auf nen FSI, aber das war´s dann auch schon wieder.
Unser zweites Boot mit Steffen und Christian findest so gut wie keine Erwähnung, weil es von dort einfach auch nicht zu berichten gab. Dort gab es überhaupt keinen Fischkontakt, sodass Sören und ich noch relativ gut weggekommen sind.

Wir kamen also nach zwei Tagen intensiven Fischens auf vier Hechte und drei Barsche...eigentlich zu wenig und deshalb wird dies auch erstmal der letzte Trip an den Edersee gewesen sein. Zumindest bei diesem Wasserstand. Im nächsten Jahr werden wir uns wohl mal dem Osten der Republik widmen und schauen was Brandenburg oder MeckPomm so geht.

Das Befischen des Sees, bei niedrigem Wasserstand ist echt schwierig und der Nebel tat sein Übriges. Insgesamt fehlte uns einfach der Durchblick!!!

Freitag, 14. Oktober 2011

Nachts kann man nichts sehen...

...diese Erkenntnis ist nicht wirklich neu, allerdings musste ich dies dann gestern doch am eigenen Leib spüren, aber dazu kommen wir später.
Gestern abend fuhr ich mal wieder an den Kanal um den Zandern nachzustellen.
Es fing auch relativ gut an, so dass ich nach ein paar Würfen gleich den ersten Biss verzeichnen konnte. Leider blieb der Fisch nicht hängen und so angelte ich fröhlich weiter. In den nächsten zwei Stunden bekam ich noch zwei Bisse, aber auch diese konnte ich nicht verwerten.
Also wechselte ich die Kanalseit und versuchte nochmal mein Glück an einer Steinpackung. Durch den hellen Mond, war es nicht ganz dunkel, aber so richtig was sehen konnte man trotzdem nicht.

Da sich auf Gummis nichts tat, montierte ich nochmal einen Wobbler und fischte die Steinpackungen ab. Nach ca. 10 Minuten, ich wollte grade den Köder aus Wasser heben, hing er plötzlich an einem der Steine fest. Ich hob die Rute, zog ordentlich dran und spürte ich ein leichtes zucken...Ich hob den "schweren" Köder also aus dem Wasser und plötzlich schüttelte sich ein Fisch vom Wobbler ab und fiel wieder ins Wasser. Der Zander muss sich etwa einen Meter vor meinen Füßen an den Köder "angehängt" haben, denn von einem Biss war überhaupt nichts zu spüren...recht kurios. Auf jeden Fall war der Fisch weg.
Wäre es ein bisschen heller gewesen, hätte ich den Fisch gesehen und es wäre ein bisschen anders ausgegangen. Da es aber stockdunkel war, hab ich nix mitgekriegt und habe auch keine wie groß er war... Ich tippe mal auf einen Zander, habe aber keine Ahnung. Was ich sah, war einfach nur ein dunkler Klumpen Fisch...
Man kann Nachts halt einfach nichts sehen...

Dienstag, 4. Oktober 2011

Noch ein paar Zander

Samstag morgen machte ich mich mit Sören auf zum Kanal um ihm mal ein paar Barsche ans Band zu zaubern. Das fassen wir jetzt mal schnell damit zusammen, dass Sören seinen PB Barsch mit 38cm und ich mich nach 4 Stunden mit zwei kleinen Barschen entschneiderte


Samstagnachmittag hatte mein ortsansässiger Tackledealer dann eine Produkteinführung von Fox Rage. Also schlug ich zu, holte mir die hochangepriesenen Legends zum Vertikalen an der Spundwand. Dazu kam dann noch einen Slick Stick SR, der ganz gut aussah, also nahm ich mir mal einen mit.
Heute Abend war es dann soweit und ich konnte die Dinger mal ausprobieren..
Zunächst nahm ich mir die Legend vor. 15cm, in weiß/ goldglitter... so ziemlich einer der größten Gummis mit denen ich je geangelt habe...naja wird schon.
Ich montierte also die Legend und zupfte sie die Spundwand entlang. Nach ein paar Sekunden kam auch gleich ein gewaltiger Biss. Leider hatte ich vergessen den Kescher auszuklappen und zu verlängern, so dass ich das einhänig machen musste, während ich versuchte den Zander auf Spannung zu halten. Das klappte leider nicht so, da er kurz vor dem Kescher dann doch noch ausstieg. 65cm-70cm dürfte er gehabt haben...
Naja, da sich dann erstmal nichts mehr tat, montierte ich erstmal nen 2,8er FSI und nach drei Würfen kam dann wieder ein "Tock" und kleiner 42er Zander zum Vorschein...
Gegen 20.30Uhr raubte es plötzlich an der Oberfläche und montierte schnell den Slick Stick und auf hier knallte gleich ein kleiner Zander auf den Köder. auch er war mit 48cm eher einer der Kleinen, aber wieder ein schöner Zander.
Es bleibt die Erkenntnis, dass die Köder von Herrn Isaiasch aus irgendeinem Grunde wirklich ganz gut auf Zander funktionieren...
Da geht noch was...