Freitag, 14. Oktober 2011

Nachts kann man nichts sehen...

...diese Erkenntnis ist nicht wirklich neu, allerdings musste ich dies dann gestern doch am eigenen Leib spüren, aber dazu kommen wir später.
Gestern abend fuhr ich mal wieder an den Kanal um den Zandern nachzustellen.
Es fing auch relativ gut an, so dass ich nach ein paar Würfen gleich den ersten Biss verzeichnen konnte. Leider blieb der Fisch nicht hängen und so angelte ich fröhlich weiter. In den nächsten zwei Stunden bekam ich noch zwei Bisse, aber auch diese konnte ich nicht verwerten.
Also wechselte ich die Kanalseit und versuchte nochmal mein Glück an einer Steinpackung. Durch den hellen Mond, war es nicht ganz dunkel, aber so richtig was sehen konnte man trotzdem nicht.

Da sich auf Gummis nichts tat, montierte ich nochmal einen Wobbler und fischte die Steinpackungen ab. Nach ca. 10 Minuten, ich wollte grade den Köder aus Wasser heben, hing er plötzlich an einem der Steine fest. Ich hob die Rute, zog ordentlich dran und spürte ich ein leichtes zucken...Ich hob den "schweren" Köder also aus dem Wasser und plötzlich schüttelte sich ein Fisch vom Wobbler ab und fiel wieder ins Wasser. Der Zander muss sich etwa einen Meter vor meinen Füßen an den Köder "angehängt" haben, denn von einem Biss war überhaupt nichts zu spüren...recht kurios. Auf jeden Fall war der Fisch weg.
Wäre es ein bisschen heller gewesen, hätte ich den Fisch gesehen und es wäre ein bisschen anders ausgegangen. Da es aber stockdunkel war, hab ich nix mitgekriegt und habe auch keine wie groß er war... Ich tippe mal auf einen Zander, habe aber keine Ahnung. Was ich sah, war einfach nur ein dunkler Klumpen Fisch...
Man kann Nachts halt einfach nichts sehen...

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