Bei dem guten Stück handelt es sich um ein Classic Accessories Kennebec welches meine Liebste mir zum Geburtstag geschenkt hat. Wir hatten es damals aus den USA importiert, weil man trotz dem enormen Versand und dem Zoll immer noch billiger wegkommt, als wenn man es in Deutschland gekauft hätte.
Wie auch immer ich hatte es also heute endlich mal nach Wipshausen geschafft. Dies ist leider der einzige See, an dem es erlaubt ist BellyBoot zu fahren. Ist doch schön, dass in Deutschland alles reglementiert wird.
Als ich ankam, wa ich allerdings ein wenig ernüchtert. Es gab so gut wie keine Stelle an der ich mit meinem Gefährt einsetzen konnte. Hinzu kam noch, dass ca. 70 Prozent des Sees mit Wasserplanzen und Algen übersäht war. Als ich dann doch eine Stelle gefunden machte ich mich also daran, mein Boot zu Wasser zu lassen und mich mit meinen Flossen in den Sitz zu schwingen. Die ersten Meter waren ein wenig gewöhnungsbedürftig und ich kämpfte mich erstmal durch zwei Meter Kraut bevor ich dann endlich das offene Wasser erreichte.
Der erste Wurf ging gleich an die Kante der Krautbank und nach drei Kurbelumdrehungen bekam ich auch gleich den ersten Biss. Leider konnte ich diesen nicht verwerten, aber die nächste Würfe brachte mir gleich zwei Schniepelhechte die sich den Fat Swing Impact am Jigkopf gegönnt hatten. Dann tat sich ersmal nichts mehr und ich machte mich ein wenig mit der Steuerung des BB´s vertraut.
Das Wasser war extrem klar und meinen montierten Pointer 100 in Chart Shad konnte ich noch in ca.drei Metern Wassertiefe sehen, so dass ich auf gedecktere Farben wechselte. Weder der salmo Perch, noch diverse Squirrel in allen Farben und Größen brachten einen Biss. Einen Nachläufer auf einen Vision in Stardust konnte ich noch verzeichnen, bis ich wieder zur Jigge griff und weiter mit dem FSI fischte.
An der Kante einer weiteren Krautbank kam dann endlich der Biss auf den ich so gewartet hatte und nach kurzem Drill kam ein dicker 30 Barsch zum Vorschein. Ich hatte ihn grade gelandet als meine Eltern am See eintrafen und zu schauen wie so ein Belly Boot eigentlich aussieht.




Dann wurde es langsam spät und ich paddelte ans Ufer und verstaute meine Sachen im Auto.
Insgesamt war es ein absolut genialer Tag mit ner Menge schöner Barsche und der Erkenntnis, dass BB fahren richtig Spaß macht und man tolle Stellen erreicht, die man sonst gar nicht beangeln könnte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen